Expo-Happiness
Viele Stimmen haben sich empört erhoben, dass Coca-Cola mit einem eigenen Pavillon auf der Universellen Weltausstellung in Mailand vertreten sei. Schließlich ginge es ja, um die gesunde Ernährung von knapp 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050, um Gerechtigkeit beim Zugang zur Nahrung, Nachhaltigkeit und weniger Macht mit mehr Verantwortung der Konzerne.
Wenn man nun aber den Coca-Cola Pavilion im Corporate Bereich, im Nord-Osten des Expo-Geländes besucht, erfährt man dennoch vielerlei hinsichtlich der zuvor genannten Aspekte. Über den Einsatz als Sponsor auf internationalen Sportveranstaltungen, Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften des 129-jährigen Unternehmens, über seine Forschung und Entwicklung von Textilien aus recyceltem Kunststoff und über die weltweite Verbreitung – z.Z. fehlen mit Nord Korea und Kuba nur zwei Länder auf der ganzen Welt.
Beim Betreten des Pavillons kann man sich mit Namen registrieren lassen und so werden alle Informationen auf den Bildschirmen gleich personalisiert und in der vorab definierten Sprache präsentiert. Ein Fläschchen Coca-Cola zu Anfang und seine selbst kreierte Freestyle-Mischung am Automaten am Ende, auf alle Fälle kann sich der Expo-Besucher erfrischen. So wie sich das der Apotheker Dr. John Stith Pemberton 1886 gedacht hat.