Wenn einen der kleine Hunger packt
Die Expo-Gesellschaft plant 140 Gastronomiepunkte auf dem Weltausstellungsgelände. 50% werden sich in den Pavillons und Länderpräsentationen der teilnehmenden Nationen befinden, 7% in den Gemeinschaftspräsentationen, den sogenannten Clustern, und 43% in eigens dafür gebauten Strukturen. 10 Restaurant-Komplexe, 10 Serviceeinheiten, 10 Kioske und viele mobile Verkaufswagen werden durch die Veranstalter oder deren Partner betrieben. Sie sind gleichmäßig über das Expo-Gelände verteilt und so fußläufig für jeden zu erreichen, wenn ihn dann einmal der Magen knurrt.
Während bei der Expo in Hannover das Meter-Baguette, französische Spezialitäten wie Crèpe oder Würstchen an den Multi-Service-Komplexen erhältlich waren, möchte die Mailänder Expo mit Gourmet trumpfen. Ob aber McDonald’s und Algida, die italienische Langnese-Eiscreme sowie My Chef, die größte Gastronomiekette Italiens, bekannt durch ihre 150 Hochfrequenz-Standorte an Flughäfen und Autobahnraststätten diese Erwartungen erfüllen können, sei dahin gestellt. Der Expo-Besucher kann aber zum Glück auch Alternativen finden. Eataly, Slow Food, Maronini, eine alteingesessene Bäckereikette aus Mailand und der Saftladen Juice Bar, Dispenser Emilia, ein Tigelle-Schnellrestaurant und die torinesische Eiscreme Grom ohne Farb- und Konservierungsstoffe, sind ebenfalls vertreten.