EXPO Fa Gola – Inside Mailand
Schlagwortsuche...

Siedlung Triennale

Die VIII Mailänder Triennale im Jahr 1947 stellte den Wohnungsbau im Nachkriegseuropa in den Mittelpunkt und präsentierte anlässlich der 8. Stadt-Expo einen innovativen Plan für ein ganzes Wohnviertel.

Die Abkürzung QT8 steht für Experimentelles Wohnmodell der 8. Mailänder Triennale und ist die Benennung eines im nord-östlichen Teil von Mailand in den 60er Jahren für 9.000 Bewohner fertiggestellten Stadtquartiers. Es war die erste italienische Neubau-Wohnsiedlung der Nachkriegszeit, die in Zusammenarbeit von namhaften Architekten (Gio Ponti, Giancarlo De Carlo, Vico Magistretti, Angelo Mangiarotti, Ettore Sottsass, Marco Zanuso) darauf abzielte, nicht in den gewohnten Straßenblöcken und -zügen zu bauen, sondern unterschiedlichste Gebäudeformen in einem offenen Konzept an Sonne, Natur und Platz auszurichten. Die Ideen waren so neu, dass die bis dahin bestehende Bauordnung geändert werden musste.

Der auch heute noch QT8 benannte Mailänder Stadtteil wird dominiert von dem 100 m hohen Monte Stella. Der aus Kriegstrümmern aufgeschüttete Berg bietet bei schönem Wetter eine lohnende Rundumsicht auf die naheliegenden Berge und auf die Innenstadt mit dem Mailänder Dom, den neuen architektonischen Zentren Porta Garibaldi und City Life und das San Siro Stadium.
Der Berg, der ein Viertel des gesamten Wohnviertels ausmacht, wurde nach der Ehefrau des Architekten Pietro Bottoni benannt und 1970 fertiggestellt.

Lage
Anfahrt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln:
Metro-Linie 1 (rot) Richtung Rho Fiera, Haltestelle QT8