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Alarmstufe rot

Wassersportfreunde wissen, dass sich der Lago Iseo wie alle Binnengewässer nicht mit Verhältnissen auf dem offenen Meer vergleichen lässt, aber dennoch gilt es acht zu geben. Es gibt Wetterbedingungen, bei denen man sich lieber nicht auf dem See befindet. Durch die Christo-Installation “The Floating Piers” trifft diese Sorge nun nicht mehr nur Wassersportler, sondern auch die Besucher, die “über das Wasser wandeln”.

Zur Sicherheit der Besucher hat das Organisationskomitee eine Gefährlichkeitsskala festgelegt. Nach dieser Skala müssen die Stewards bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen und, wenn es dann sein muss, die Besucher auffordern, die schwimmenden Stege zu verlassen.

Am Samstag, den 18.Juni 2016 konnten Besucher am Nachmittag den Teil um die Insel San Paolo nicht mehr betreten, und am Abend desselben Tages war die gesamte schwimmende Pier “geschlossen”. Zwar ist der Zutritt auf die dahliengelben Pontonbrücken kostenfrei, aber es muss immer wieder in Betracht bezogen werden, dass das Kunsterlebnis nicht nur wegen Überfüllung sondern auch wegen Schlechtwetters nicht betreten werden kann.

Am Lago Iseo ist besonders der Sarneghera, ein plötzlicher, kräftiger und äußerst gefährlicher Wind mit starken Böen und Gewittern aus S-SW, gefürchtet.

25/06/2016 00:25
Category: CHRISTO